Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, und der LSB-Vorstandsvorsitzende, Reinhard Rawe, haben am Dienstag, den 20. September, Vertreterinnen und Vertreter der Sportbünde, Landesfachverbände und Großsportvereine zu einem Energiegipfel eingeladen, um in den Austausch über die Auswirkungen der Energiekrise und mögliche bedarfsgerechte Unterstützungsleistungen für den organisierten Sport zu kommen.

Nach zweieinhalb Jahren mit der Corona-Pandemie als große Herausforderung wird die Energiekrise die nächste große Herausforderung für den organisierten Sport in Niedersachsen. Beim Energiegipfel ging es daher um das Auffinden und die Erörterung von potenziellen Wegen und Möglichkeiten, wie die Vereine und Verbände am besten durch den Herbst und den Winter kommen. 

Auch unser Verein, der Wolfenbütteler Schwimmverein von 1921 e.V., konnte mit Maurice Waldmann, Vorsitzender für Sport, einen Vertreter zum Energiegipfel schicken, welcher die Auswirkungen für unseren Verein vor dem Publikum sehr eindrucksvoll aufzeigen konnte.

Als einer von zwei Vereinsvertretern konnte Maurice beispielsweise überzeugend berichten, dass auch größere Sportvereine, so wie der Wolfenbütteler Schwimmverein von 1921 e.V. einer ist, langfristige Herausforderungen mit den Erhöhungen der Energiepreise haben. 

So rechnete Maurice Waldmann den Zuhörerinnen und Zuhörern vor, dass die Kosten für Strom und Gas für den Wolfenbütteler Schwimmverein von 1921 e.V. im Jahr 2023 mehr als 60 Prozent über dem Betrag von 2021 liegen werden. 

“Uns besorgen auch die möglichen Austritte von Mitgliedern aus Kostengründen. Auch das sind Gelder, die uns fehlen, um den Verein sicher durch diese Krise zu führen”, sagte Maurice Waldmann. Man habe zudem “nicht viel Luft, unsere Beiträge sozialverträglich zu erhöhen”.

Maurice Waldmann, Vorsitzender für Sport, wies während der Podiumsdiskussion darauf hin, dass bei eventuellen Beitragserhöhungen, nicht vergessen werden darf, dass diese sozialverträglich sein müssen und die Energiekrise nicht zu Lasten von sozialschwächeren Familien und nicht zu Lasten von Kindern und Jugendlichen gehen darf.