Am vergangenen Wochenende, vom 25. und 26. Mai, erlebte der Wolfenbütteler Schwimmverein von 1921 e.V. ein sportliches Highlight der besonderen Art.
Bei der Deutschen Meisterschaft im Wasserball kämpfte sich die weibliche U14-Wasserballmannschaft in einem packenden Turnier bis an die Spitze und sicherte sich den Titel des Deutschen Meisters im Wasserball. Und das Ganze noch als Ausrichter im heimischen Stadtbad Okeraue. 

Insgesamt nahmen vier Mannschaften an dem Turnier teil, die bereits in den Vorrundenspielen ihre Stärken unter Beweis gestellt haben. Neben dem Ausrichter, dem Wolfenbütteler Schwimmverein von 1921 e.V., nahmen auch der SSV Esslingen, der ASC Duisburg und der Eimsbütteler Turnverband teil.

Der Spielmodus sah vor, dass jede Mannschaft gegen jede andere antreten musste, was spannende und abwechslungsreiche Begegnungen versprach. Die Atmosphäre war von Begeisterung und Anspannung geprägt, während die jungen Athletinnen ihr Können im Wasserball unter Beweis stellten und um den Meistertitel kämpften.

Das Turnier begann am Samstag mit einem grandiosen Auftaktspiel gegen die Mannschaft aus Hamburg, das unsere Spielerinnen erfolgreich meisterten. Die Spielerinnen aus Wolfenbüttel gewann das Spiel mit einem Ergebnis von 37:8.
Nach einer wohlverdienten Pause auf dem vereinseigenen Gelände am Fümmelsee, in der sich die Mannschaft beim Chillen und Essen erholte, stand das zweite Spiel gegen die unbekannten Spielerinnen vom ASC Duisburg an. Auch dieses Spiel konnten die Wolfenbüttelerinnen für sich entscheiden und beendeten den ersten Tag mit zwei Siegen.

Der zweite Spieltag brachte eine hochspannende Begegnung zwischen dem ASC Duisburg und dem Eimsbütteler Turnverband um den dritten Platz. In einem hart umkämpften Spiel konnte sich der ASC Duisburg durchsetzen und sicherte sich somit den dritten Platz in der Deutschen Meisterschaft der U14-Mädchen im Wasserball.

Im anschließenden Finale, dem Spiel um Platz 1 und damit um die beste Wasserballmannschaft in der Altersklasse U14 weiblich Deutschlands, trafen die Wolfenbüttelerinnen auf den SSV Esslingen. Nach einer Niederlage gegen Esslingen in der Vorrunde war das Team besonders motiviert. In einem packenden Schlagabtausch erzielten beide Mannschaften Tore und das Spiel blieb bis zum Ende ausgeglichen.

Der Höhepunkt des Finales war ein spektakulärer Ausgleichstreffer von Mannschaftsführerin Hanna Hartmann fünf Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit, was das Spiel in ein nervenaufreibendes 5-Meter-Werfen führte.
Und da kürte sich Sophia Low, die Torwartin des WSV 21, zur Heldin. Sie wehrte insgesamt drei Schüsse des Gegners ab, während Ida Varnhorn und Anina Meier für Wolfen-büttel trafen (Hanna Hartmann ballerte ihren Schuss an die Latte).
Mit einem Endstand von 9:7 sicherten sich die U14-Mädchen des Wolfenbütteler SV den Titel des Deutschen Meisters.

Mit diesem Sieg sicherte sich die U14-Mädchenmannschaft des Wolfenbütteler SV 1921 nicht nur die Meisterschaft, sondern auch das Double, nachdem sie bereits im Dezember den Pokalsieg errungen hatten. „Wir sind sehr stolz darauf, was die Mannschaft geleistet hat“, betonten die Trainer:innen.

Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team und die Trainer:innen!


Der Kader des WSV 21: 
Hanna Hartmann (Mannschaftsführerin), Lina Bruns, Antonia Behns, Marie Götter, Paula Holländer, Emmi Küßner, Anina Meier, Ida Varnhorn, Johanna Werner, Anouk Wöhler sowie die beiden Torfrauen Sophia Low und Ida Rittershaus

Trainer:innen: 
Peter Waldmann, Julia Jürges sowie Antje Stille