Aufgrund von Wartungsarbeiten in der Okeraue ist das Stadtbad derzeit für den Trainingsbetrieb gesperrt. Das hinderte die Wolfenbütteler Wasserballer jedoch nicht daran weiter zu trainieren. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr ging es am 28.03.2019 zum Trainingsspiel gegen den SC Magdeburg, die erfolgreich in der zweiten Bundesliga spielen. Der Kontakt entstand durch Marco Praet und Stefan Gescheidt, die jahrelang ihre Wasserball-Heimat in Magdeburg hatten und heute in der Oberliga-Mannschaft des WSV21 spielen. Die Magdeburger traten mit Spielern aus der ersten Herrenmannschaft ergänzt durch Nachwuchsspieler und einige alten Hasen an. Die Männer vom Fümmelsee zeigten ihre bekannte Stärke in der Verteidigungsarbeit und machten den Magdeburgern das Leben schwer. Das aus den letzten Spielen bekannte aushelfen in der Verteidigung konnte erneut gut umgesetzt werden. Im Angriff trainierte man in Absprache mit dem Gastgeber im ersteren Viertel Überzahl-Spiel. Dabei zeigte sich die Cleverness und Erfahrung der Magdeburger in der Verteidigung, so dass es die WSVer nicht alle Überzahlspiele nutzen konnten. In den folgenden drei Vierteln konnten die WSVer durch viele Einzelaktionen glänzen. Maurice Pfeiffer nahm dem Gegner durch aufmerksames Spiel geschickt viele Bälle ab und konnte auch mehrere Angriffe umsetzen. Auch Kristopher Wilkens spielte mit Übersicht und stellte sich auch häufig in den Center. Nach dem Spiel kommentierte er: „Also bei dem 10er konnte ich mich wirklich nicht bewegen. Der hatte mich so fest im Griff, dass ich Mühe hatte zum Luft holen aufzutauchen“. Noch im Spiel fragte er den Gegner nach Tipps, wie er sein Spiel verbessern könne. Finn Kaiser setze sich im Rückraum gut ab und nutzte die Gelegenheit zum schnellen Abschluss nach Querpass. Auch auf Florian Straube war Verlass. In der Verteidigung hatte er die starken Gegner im Griff und erzielte im Angriff Tore aus dem Rückraum. Insgesamt war es ein ausgeglichenes Trainingsspiel und beide Mannschaften zeigten sich zufrieden mit dem gelungenen Trainingsabend. Zum Abschied gab es von beiden Seiten ein „bis zum nächsten Mal“.