Am verregneten Samstag, den 16.03.2019, machte sich die erste Mannschaft der Wolfenbütteler Wasserballer auf den Weg zum Auswärtsspiel gegen Bremen. Nach dem Unentschieden gegen Cuxhaven sollte auf jeden Fall ein Sieg her. Trainer Peter Waldmann kommentierte vor dem Spiel: „Das ist heute ein langes Feld und wir sind nur acht Mann. Aber meistens spielen wir sogar besser, wenn weniger dabei sind. Heute wollen wir in der Verteidigung tief stehen und über unsere schnellen Schwimmer Kontertore machen.“ In der ersten Hälfte des Spiels zeigte die Mannschaft vom Fümmelsee in der Verteidigung die gewohnte Stärke. Nach vorn wurden aber zu wenig Chancen genutzt, so dass Bremen zur Halbzeitpause 6:2 in Führung lag. Dennoch konnten sich die Bremer trotz starker Auswechselbank – der Gastgeber hatte 13 Spieler zur Verfügung – nicht entscheidend absetzen. Waldmann resümiert: „In der Verteidigung sind wir im Moment sehr stark. Bremen hatte verdammt viele Chancen aber wir haben geschickt und klug gewechselt und ausgeholfen“. Das Spiel blieb spannend und der erwartete Einbruch der Wolfenbütteler ließ auf sich warten. Doch obwohl Waldmann nur einen Auswechselspieler hatte, konnte Bremen keine Kontertore erzielen. Das Problem der Wolfenbütteler war in erster Linie der Abschluss, an dem die Mannschaft arbeitet. „Im Training schießen die Jungs Innenpfosten rein. Im Spiel klappt es dann aus aussichtsreicher Position nicht“, merkte der Trainer Waldmann dazu an. Am Ende verloren die Wolfenbütteler trotz starker Mannschaftsleistung 9:4. Für einen Sieg fehlten vielleicht doch ein paar Spieler auf der Auswechselbank, während die Bremer durchgehend wechseln konnten. Nach dem Spiel wurde noch auf Bischoff angestoßen, der an seinem Geburtstag eines der vier Tore beisteuerte.
Mannschaft: Florian Steinmann (im Tor), Leon Bischoff (1), Stefan Gescheidt, Jens Klare, Maurice Pfeiffer (1), Marco Praet (1), Detlef Unger, Kristopher Wilkens (1). Trainer: Peter Waldmann